Philipp Steigerwald
1978 in Wertingen (Schwaben) geboren
lebt seit 2000 im Chiemgau
Westerntrainer
Gründer von PhilHippos Westerntraining
American Quarter Horse Wallach
Mein Vorname Philipp kommt aus dem Griechischen und bedeutet Pferdefreund (philos = Freund, hippos = Pferd). Meine Eltern haben mir praktisch durch meinen Namen die Liebe zu den Pferden in die Wiege gelegt. Darum musste ich nicht lange überlegen meine Firma Phil Hippos Westerntraining zu nennen.
Bei der Vorsilbe phil denke ich auch an Philosophie. Jeder Reiter oder Trainer verfolgt eine eigene Philosophie, wie er mit Pferden arbeitet. Für mich ist die Basis entspannt bzw. losgelassen zu sein. Der enstpannte Reiter und das enstpannte Pferd sind die Grundlage für jeden Erfolg. Das bedeutet, dass Pferd und Reiter körperliche und geistig entspannt sein müssen. Mit einem verspannten oder sogar schmerzenden Rücken kann weder Pferd noch Reiter Spaß an der Bewegung haben und diese auch nicht verbessern. Genauso wichtig ist die mentale Losgelassenheit. Sie ist wichtig um sich zu konzentrieren und zu fokussieren, um sich zu reflektieren, zuzuhören, die Bewegung zu fühlen.
Ja, "relaxed to success" entspannt zum Erfolg, bringt meine Philosophie auf den Punkt. Nur wenn Pferd und Reiter psychisch und physisch losgelassen sind können sie Erfolg haben.
Mit Erfolg meine ich nicht nur den sportlichen Turniererfolg, sondern vielmehr die Erreichung der persönlichen Ziele. Sei es alleine oder in einer Gruppe einen entspannten Ausritt ins Gelände zu unternehmen, oder das Pferd ruhig und sicher verladen zu können oder in der reiterlichen Ausbildung Fortschritte zu machen.
Das war eigentlich gar nicht geplant. Aber Zufälle gibt es ja nicht.
Meine Freundin, Heidi, hat sich vor 20 Jahren ihren Traum erfüllt und ein Pferd gekauft, für das wir dann zu Hause einen Offenstall gebaut haben. Ich bin zunächst mit Heidi und ihrem Haflinger Gusti spazieren gegangen oder habe mit Gusti auf der Koppel gespielt. Weil man nicht ein Pferd alleine halten kann ist kurz darauf unser Traber Ramiro eingezogen. Da ich nicht immer zu Fuß gehen wollte hab ich mich auf Ramiro gesetzt und er hat mir das Reiten gelernt. Er war sehr geduldig mit mir und hat auf mich aufgepasst wenn ich mein Gleichgewicht verloren habe.
Als ich dann richtig reiten lernen wollte, bin ich eher zufällig zu Tommy Posch gekommen und wurde vom Westernreiten infiziert. Später habe ich zunächst bei Jasmin Thauerer und dann regelmäßig bei Angie Sandbichler trainiert. In vielen Kursen und Seminaren bei z.B. Nadine Hartmann und Tine Hummel, Dr. Gerd Heuschmann, Bernd Hackl, Birger Gieseke, Stefan Ostiadal habe ich mich in alle Richtungen der Reiterei weitergebildet und bin immer neugierig mein Wissen zu erweitern.
Seit einigen Jahren arbeite ich intensiv mit Arien und Alfonso Aguilar um mich stetig weiter zu bilden.
Die Leidenschaft Wissen zu vermitteln und anderen zu helfen sich zu entwickeln begleitet mich schon fast mein ganzes Leben. Ich habe früh angefangen Snowbardkurse zu geben, meine Erfahrungen aus dem Leistungssport an andere weiter zu geben. Um mein Pädagogikstudium zu finanzieren habe ich eine Outdoorschule gegründet und neben den Snowboardkursen auch Kletterkurse, Schneeschuh- und Mountainbike Touren geführt. Auch in meiner Zeit bei der Bergwacht war ich medizinischer Ausbilder. Außerdem arbeite ich als freiberuflicher Dozent an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg. Da für mich seit einigen Jahren das Reiten immer wichtiger wurde, habe ich mich immer mehr in die Reitlehre hineingearbeitet. Das Zusammenspiel der Bewegungsabläufe zwischen Pferd und Reiter fasziniert mich und diese Faszination begleitet mich beim täglichen Training. Dadurch hat sich mein Fokus auf die Reiterei und die Ausbildung unserer 4 Pferde gerichtet.
Für mich ist es eine logische Konsequenz, dass ich meine Erfahrungen und mein Wissen auch weitergebe. Dabei kann ich mein Pädagogikstudium und die Lehrtätigkeiten aus anderen Bereichen sehr gut einfließen lassen und bin immer wieder erstaunt wie viele Parallelen die verschiedenen Sportarten haben.
Ich nenne meine Schule zwar Phil Hippos Westerntraining, weil mir die Philosophie und die Art der Hilfengebung beim Westernreiten nahe liegt, aber das heißt nicht, dass ich keine Englischreiter unterrichte, eher im Gegenteil.
Ich bin keine fan altmodischer Westernreiterei, die durch einen Stuhlsitz mit weit nach vorne gestreckten Beinen und möglichst viel Slag in den Zügeln gekennzeichnet ist.
Durch Dr. Gerd Heuschmann habe ich mich auch viel mit der klassischen Reitlehre befasst und muss feststellen, dass die Grundlagen den Reitens wie der Sitz, die Ausbildung der Pferde durch Gymnastizieren, Stellung und Biegung, wie sie schon in Steinbrechts Gymnasium des Pferdes (1. Auflage 1884) oder in der H.Dv.12 aus dem Jahr 1937 beschrieben werden, genauso für das Westernreiten gelten. Egal mit welcher Ausrüstung, man reitet immer ein Pferd.
Ich will meinen Kunden helfen, dass sie ihr Pferd mit feinen Hilfen gesund reiten können. Dabei spielt die Reitweise keine Rolle.
Ja natürlich! Die Arbeit mit unerfahrenen Reitern macht mir viel Spaß. Es ist auch immer leichter, wenn man von Anfang an professionell begleitet und trainiert wird und nicht Bewegungsabläufe, die sich über Jahre gefestigt haben, korrigiert werden müssen. Wenn Reiter und Pferd unerfahren sind, biete ich auch eine Kombination aus Beritt und Unterricht an.
Ja, die Bodenarbeit liegt mir sehr am Herzen und damit meine ich nicht das klassische Longieren. Viele Probleme unter dem Sattel können und müssen manchmal auch vom Boden aus aufgearbeitet werden. Für mich ist die Bodenarbeit aber nicht nur die Vorbereitung zum Reiten speziell bei Jungpferden, sondern auch für sich spannend. Ich finde es gibt kaum etwas schöneres, als wenn Dein Pferd in der Freiarbeit ohne Seil und Halfter auf Deine Körpersprache reagiert und einfach Spaß mit Dir hat.
Bei Problemen zwischen Pferd und Reiter zu vermitteln und beide Seiten zu trainieren mache ich sehr gerne. In meinen Augen gibt es das klassische Problempferd nicht. Meistens stimmt etwas in der Kommunikation nicht und das schaukelt sich dann zu einem manifesten Problem auf und daraus entsteht dann das "Problempferd". Meine Arbeit besteht darin den Ursprung des Problems zu analysieren und einerseits das Pferd dort abzuholen und zu korrigieren und andererseits den Reiter zu schulen, dass er Probleme frühzeitig erkennt und lernt strukturiert mit seinem Pferd zu arbeiten.
Grundsätzlich bin ich ein mobiler Trainer, d.h. ich komme zu Dir an den Stall und gebe Einzelunterricht.
Gerne kannst Du aber auch auf unsere kleine Ranch kommen und hier Unterricht buchen.
Zusätzlich biete ich, gemeinsam mit meiner Freundin Heidi, Kurse zu vielen Themen rund ums Pferd sowohl bei uns auf der Ranch als auch auf anderen Anlagen an.
Bitte kontaktiere mich hierzu über das Kontaktformular oder persönlich übers Handy. Dann kann ich Dir direkt Preise inkl. Anfahrtskosten sagen.